Meine 7 wichtigsten Aha-Momente in den Wechseljahren
- 30. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Es gab eine Zeit, da wusste ich kaum, was da eigentlich mit mir passiert. Ich war müde, gereizt, mein Körper fühlte sich an wie ein fremder. Und ehrlich gesagt:
Ich dachte, ich hätte einfach „zu viel um die Ohren“. Heute weiß ich – ich war mitten in den Wechseljahren. Und diese Zeit hat mein Leben verändert. Nicht plötzlich, aber Stück für Stück.
Nicht nur körperlich, sondern vor allem mental. Hier teile ich meine 7 wichtigsten Aha-Momente – vielleicht erkennst du dich in dem einen oder anderen wieder.
1. Ich bin nicht „kaputt“ – mein Körper braucht einfach etwas anderes
Lange habe ich gegen meine Erschöpfung, meine Gelenkschmerzen, meinen schlechten Schlaf „angekämpft“. Ich wollte funktionieren.
Bis ich begriff: Mein Körper sendet mir keine Fehlercodes – sondern Hinweise. Er braucht neue Routinen, andere Ernährung, mehr Achtsamkeit. Und meine Aufmerksamkeit.
2. Hormone steuern mehr, als ich dachte – auch meine Stimmung
Ich hatte mich nie groß mit Hormonen beschäftigt. Bis ich merkte, wie stark sie meinen Schlaf, meine Energie, meine Laune und sogar meine Gedanken beeinflussen.
Allein dieses Wissen hat so viel entlastet – denn plötzlich wusste ich: Ich bin nicht „launisch“, ich bin im Hormonwandel. Und das ist okay.
3. Es geht nicht ums „Durchhalten“ – sondern ums Neuausrichten
Ich war gewohnt, die Zähne zusammenzubeißen. Aber das funktioniert in den Wechseljahren nicht. Mein Aha-Moment:
Ich muss nicht noch mehr leisten, ich darf neu denken. Mich fragen: Was tut mir gut? Was will ich wirklich?
4. Ernährung ist nicht alles – aber ohne sie geht fast nichts
ich habe festgestellt: Mein Körper hat sich verändert – und meine Ernährung muss mitgehen.
Vitalstoffe, Darmgesundheit, Zuckerreduktion – das war Neuland für mich.
Heute weiß ich: Wenn ich mich nährstoffreich versorge, verändert sich mein Energielevel massiv.
5. Schlaf ist mein wichtigstes Kapital
Früher war Schlaf für mich eher normal. Dann kamen die schlaflosen Nächte. Ich musste lernen damit unzugehen und mich mit dem Thema Selbstfürsorge auseinander zu setzten.
Ich habe gelernt, mir abends Ruhe zu erlauben, mein Handy wegzulegen, Schlafrituale zu pflegen. Es verändert alles – wirklich alles.
6. Bewegung ist keine Pflicht – sondern Selbstfürsorge
Früher dachte ich: Sport = Kalorienverbrennen. Heute weiß ich: Bewegung ist ein Geschenk an mich. Yoga, Krafttraining, Spaziergänge – sie halten nicht nur meinen Körper fit, sondern auch meine Stimmung stabil.
Und sie zeigen mir jeden Tag: Ich bin in Bewegung – innen wie außen.
7. Ich bin nicht allein – und muss es auch nicht sein
Einer der wichtigsten Aha-Momente: Der Austausch mit anderen Frauen. Sobald wir offen über unsere Erfahrungen sprechen, entsteht Verbindung. Verstehen. Kraft. Deshalb liebe ich meine Workshops, Caochings, Vorträge und den Austausch so sehr. Denn gemeinsam geht alles leichter.
Mein Fazit: Die Wechseljahre haben mich wachgerüttelt – und gestärkt
Ich bin heute nicht mehr die Frau, die ich mit 40 war. Ich bin bewusster, klarer, verbundener mit mir selbst. Die Wechseljahre waren nicht das Ende – sie waren mein Anfang. Und wenn du das gerade liest und dich fragst, ob du das auch schaffen kannst: Ja. Du kannst. Und du musst es nicht allein tun.
Alles Liebe
Suzan

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