Das Darmmikrobiom in den Wechseljahren: Was du wissen musst und wie du es unterstützen kannst
Die Wechseljahre sind eine Zeit großer Veränderungen im Leben einer Frau – und nicht nur hormonell. Neben den bekannten Symptomen wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen gibt es einen Aspekt, der oft übersehen wird: die Veränderungen im Darmmikrobiom. Aber warum ist das wichtig? Dein Darmmikrobiom spielt eine entscheidende Rolle für dein Wohlbefinden, deine Verdauung und dein Immunsystem – und wird durch hormonelle Schwankungen erheblich beeinflusst.
Was passiert mit dem Darmmikrobiom in den Wechseljahren?
Mit dem Rückgang von Östrogen und Progesteron während der Wechseljahre verändert sich das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm. Östrogen wirkt schützend auf die Darmflora und unterstützt eine gesunde Vielfalt der nützlichen Bakterien. Wenn diese Hormone sinken, kann es zu einer Verschiebung kommen, die sich negativ auf die Darmgesundheit auswirkt.
1. Rückgang guter Bakterien
Nützliche Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen, die eine Schlüsselrolle bei der Verdauung und der Immunabwehr spielen, nehmen häufig ab. Diese Bakterien helfen, das Gleichgewicht im Darm aufrechtzuerhalten, indem sie schädliche Keime verdrängen und entzündungshemmende Stoffe produzieren. Ein Rückgang dieser Bakterien kann dazu führen, dass schädliche Bakterien die Überhand gewinnen und die Darmgesundheit beeinträchtigen.
2. Mehr schädliche Bakterien und Entzündungen
Mit dem Rückgang der guten Bakterien kann es zu einer Dysbiose kommen, einem Ungleichgewicht der Darmflora. Schädliche Bakterien können sich vermehren, was zu einer durchlässigeren Darmbarriere und vermehrten Entzündungen führt. Dies erhöht das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen, das Reizdarmsyndrom und andere Verdauungsprobleme.
3. Auswirkungen auf den Stoffwechsel und das Gewicht
Ein ungesundes Darmmikrobiom kann auch deinen Stoffwechsel beeinflussen. Studien zeigen, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien eine Rolle dabei spielt, wie gut dein Körper Nährstoffe verarbeitet und Fette speichert. Viele Frauen in den Wechseljahren erleben eine Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich – eine Veränderung, die mit einem Ungleichgewicht im Mikrobiom zusammenhängen kann. Dieses Ungleichgewicht kann auch deine Insulinsensitivität beeinflussen, was zu weiteren Stoffwechselproblemen führt.
Was bedeutet das für deine Gesundheit?
Diese Veränderungen des Mikrobioms können weitreichende Folgen haben. Ein gestörtes Mikrobiom steht in Verbindung mit Entzündungen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Autoimmunerkrankungenerhöhen können – alles Gesundheitsrisiken, die während und nach den Wechseljahren steigen.
Darüber hinaus spielen die Darmbakterien auch eine wichtige Rolle für die mentale Gesundheit. Ein gesundes Mikrobiom kann helfen, Stress, Angstzustände und sogar Depressionen zu lindern, indem es positive Botenstoffe wie Serotonin produziert. Ein gestörtes Mikrobiom hingegen kann das Gegenteil bewirken und zu verstärkten Stimmungsschwankungen und Unruhe führen – Symptome, die in den Wechseljahren ohnehin häufig auftreten.
Wie du dein Darmmikrobiom in den Wechseljahren unterstützen kannst
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dein Mikrobiom während der Wechseljahre aktiv unterstützen kannst. Hier sind einige wirksame Strategien:
1. Ernährung
Eine ballaststoffreiche Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Darms. Ballaststoffe dienen als Nahrung für die guten Bakterien und fördern deren Wachstum. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen.
2. Probiotika und Präbiotika
Probiotika – lebende Bakterien, die du über Nahrungsergänzungsmittel oder fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi zu dir nehmen kannst – helfen dabei, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Präbiotika hingegen sind Ballaststoffe, die die guten Bakterien füttern und ihre Vermehrung fördern. Präbiotische Lebensmittel sind unter anderem Zwiebeln, Knoblauch, Chicorée und Hafer.
3. Vermeidung von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln
Eine Ernährung, die reich an Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln ist, fördert das Wachstum schädlicher Bakterien und Pilze im Darm. Diese Nahrungsmittel können Entzündungen begünstigen und das Mikrobiom negativ beeinflussen. Versuche, auf diese Nahrungsmittel weitgehend zu verzichten.
Biologische Darmkur
Eine Darmkur, die rein biologisch ist, mit vielen Pro- und Präbiotika, guten Kräutern und natürlichen Anti-Entzündungsmitteln, hilft sehr den Darm zu regenerieren.
5. Regelmäßige Bewegung
Sport ist nicht nur gut für dein Herz-Kreislauf-System, sondern auch für dein Mikrobiom. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung die Vielfalt der Darmbakterien erhöhen und entzündungshemmend wirken kann.
Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels, die nicht nur dein Hormonhaushalt, sondern auch dein Darmmikrobiom beeinflusst. Ein gesundes Mikrobiom kann dir dabei helfen, die Symptome der Wechseljahre besser zu bewältigen und das Risiko für chronische Erkrankungen zu verringern.
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Liebe Grüße
Suzan

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