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Die Rolle des Säure-Basen-Haushalt in den Wechseljahren


Der Säure-Basen-Haushalt ist ein fein abgestimmtes System, das den pH-Wert des Blutes und anderer Körperflüssigkeiten im Gleichgewicht hält. Durch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren kann dieses Gleichgewicht gestört werden. In den Wechseljahren verstärken sich Übersäuerungsprobleme häufig, da der Körper nicht mehr regelmäßig durch die Menstruation entsäuert wird. Die Folge ist eine erhöhte Säurebelastung, die in dieser Lebensphase zu vermehrten Beschwerden führen kann. Der Körper muss vermehrt Mineralien aus seinen Reserven entnehmen, was die Symptome weiter verstärkt. Eine Übersäuerung des Körpers kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, die in den Wechseljahren besonders belastend sein können.



Beschwerden durch Übersäuerung in den Wechseljahren

Eine Übersäuerung kann zu vielen unangenehmen Symptomen führen:

  1. Gelenkschmerzen und Arthrose: Überschüssige Säuren lagern sich im Bindegewebe und in den Gelenken ab, was zu Entzündungen und Schmerzen führen kann.

  2. Müdigkeit und Erschöpfung: Ein übersäuerter Körper kämpft ständig gegen das Ungleichgewicht an.

  3. Konzentrationsprobleme: Ein unausgeglichener pH-Wert kann die geistige Klarheit und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen.

  4. Hautprobleme: Ekzeme und Trockenheit der Haut können durch Übersäuerung verstärkt werden.

  5. Herz-Kreislauf-Probleme: Bluthochdruck und Herzrasen sind mögliche Folgen.

  6. Knochenschwund (Osteoporose): Der Körper entzieht den Knochen Mineralien, um die Säuren zu neutralisieren, wodurch die Knochendichte abnehmen kann.

Die Bedeutung einer basischen Ernährung

Eine basische Ernährung kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und die oben genannten Beschwerden zu lindern. Basische Lebensmittel sind reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen, die für die Neutralisierung von Säuren wichtig sind.


Wichtige basische Nahrungsmittel

  • Obst und Gemüse: Vor allem grünes Blattgemüse, Gurken, Avocados und Bananen

  • Kräuter und Gewürze: Petersilie, Basilikum und Ingwer.

  • Nüsse und Samen: Mandeln und Chiasamen (Erdnüsse und Walnüsse wirken eher säurebildend).

  • Hülsenfrüchte und Sprossen: Linsen, Kichererbsen und Alfalfa-Sprossen.

Tipps für eine basische Ernährung

  1. 80/20-Regel: Achte darauf, dass 80 % deiner Ernährung basisch und 20 % säurebildend sind.

  2. Flüssigkeitszufuhr: Täglich mindestens 3 Liter stilles Wasser trinken.

  3. Mineralstoffe zuführen: Ergänze deine Ernährung mit Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Kalium.

  4. Bewegung: Regelmäßige Bewegung hilft dem Körper, überschüssige Säuren über die Nieren auszuscheiden.

Warum Lebensmittel allein oft nicht ausreichen

Unsere moderne Ernährung enthält oft nicht genügend basenbildende Mineralstoffe, um überschüssige Säuren zu neutralisieren. Auch wer viel Gemüse und Obst isst, braucht zusätzliche basische Stoffe, um gesund zu bleiben.

Wichtige basische Stoffe

Um Deinen Körper effektiv zu entsäuern, solltest Du folgende Mineralstoffe und Vitamine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in Deine Ernährung integrieren:

  1. Magnesium: Unterstützt zahlreiche Körperfunktionen und hilft, Säuren zu neutralisieren.

  2. Kalium: Wichtig für die Zellfunktion und hilft, den pH-Wert des Blutes zu regulieren.

  3. Kalzium: Wichtig für die Knochengesundheit und hilft, überschüssige Säuren zu neutralisieren.

  4. Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und wirkt antioxidativ. In Kombination mit OPC (Oligomere Proanthocyanidine) wird die Wirkung von Vitamin C um den Faktor 40 verstärkt


Die Wechseljahre sind eine Zeit der Veränderung und Anpassung. Eine basische Ernährung kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und viele Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Achte darauf, ausreichend basische Lebensmittel in deinen Speiseplan zu integrieren und auf eine gute Mineralstoffversorgung zu achten. Dein Körper wird es dir danken!



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