Ein kürzlich geführtes Interview aus der Mainpost Würzburg mit Frau Prof. Sandra Eifert, Herzchirurgin und Co-Autorin des Buches “Herzsprechstunde - Warum das weibliche Herz anders ist und wie es gesund bleibt", hat mein Interesse geweckt.
Wieso? Weil ich durch meine eigene Erfahrung, aber auch durch meine Recherchen über die Wechseljahre immer mehr an der Frauengesundheit interessiert bin. Das Buch enthüllt spannende Details über die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Herzen sowie den Herausforderungen, denen Frauen gegenüberstehen.
Das weibliche Herz im Fokus: Kleiner, aber stark!
Frau Prof. Eifert erklärt, dass das weibliche Herz im Durchschnitt kleiner ist als das männliche, mit ebenfalls kleineren Gefäßen. Diese anatomischen Unterschiede spielen eine entscheidende Rolle bei medizinischen Untersuchungen. Zudem beeinflussen hormonelle Unterschiede die Herzgesundheit: Das männliche Herz, aufgrund von Testosteron, verfügt über mehr Muskelmasse und ist daher kräftiger. Dies bedeutet, dass das weibliche Herz etwa zehn Schläge mehr pro Minute benötigt, um die gleiche Leistung zu erbringen.
Der medizinische Blick auf das Weibliche Herz: Traditionsbrüche und Fortschritte
Traditionell wurden Medikamente hauptsächlich an männlichen Probanden getestet, mit der Begründung, dass Frauen aufgrund potenzieller Schwangerschaften und hormoneller Schwankungen während des Zyklus als komplizierter zu betrachten seien. Doch, wie Frau Prof. Eifert betont, hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt seit 2010 die vermehrte Einbeziehung von Frauen in klinische Studien. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Frauen Medikamente anders aufnehmen und verarbeiten als Männer, was die Notwendigkeit weiterer Anpassungen in der Medizin aufzeigt.
Herzgesundheit und Geschlechteraspekt: Die Zukunft der Medizin
Frau Prof. Eifert erläutert, dass die Gendermedizin, die die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den Mittelpunkt stellt, langsam aber sicher Einzug in die medizinische Ausbildung findet. Dieser Ansatz berücksichtigt nicht nur biologische Unterschiede, sondern auch soziale Geschlechteraspekte. Eine ermutigende Statistik zeigt, dass 67 Prozent der Medizinstudierenden in Deutschland weiblich sind. Trotzdem ist die Frauenquote in der Herzmedizin mit nur zehn Prozent unter Fachärztinnen noch niedrig.
Das weibliche Herz in den Wechseljahren: Ein Blick auf Risiken und Prävention
Frau Prof. Eifert, selbst Herzchirurgin, wurde vor mehr als 15 Jahren von ihrem damaligen Chef beauftragt, die höhere Sterblichkeit von Frauen nach Herzoperationen zu untersuchen. Dabei stellte sie fest, dass Geschlechterunterschiede bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen den gesamten Verlauf beeinflussen. Das weibliche Herz ist bis zur Menopause durch Östrogen geschützt, danach nimmt dieser Schutz ab. Dieser biologische Unterschied trägt dazu bei, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen ab dem 50. Lebensjahr bei Frauen zur Haupttodesursache werden.
Die rinzigartige Welt des Weiblichen Herzens: Klärung von Mythen und Realitäten
Frau Prof. Eifert wirft auch einen Blick auf spezifische Erkrankungen, die das weibliche Herz betreffen, darunter Herzklappenerkrankungen, diastolische Pumpfunktionsstörungen und das „Broken-Heart-Syndrom“. Dieses Syndrom, hauptsächlich bei Frauen über 50 Jahren diagnostiziert, wird oft durch extreme emotionale Belastungen ausgelöst und kann zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.
Herzgesundheit beginnt Im Mund: Empfehlungen und Schlussworte
Zum Abschluss gibt Frau Prof. Eifert wertvolle Ratschläge. Sie betont, wie wichtig es ist, auf sein Herz zu hören und bei Beschwerden keine Zeit zu verlieren. Körperliche Bewegung, vor allem nach den Wechseljahren, ist entscheidend. Die mediterrane Ernährung, gepaart mit regelmäßiger Bewegung, bildet einen zentralen Bestandteil der Herzgesundheit.
Mein persönlicher Tipp, um das Herz gerade in und nach den Wechseljahren natürlich zu unterstützen ist OPC (Oligomere Proanthocyanidine) - Ein Kraftpaket für Frauen in den Wechseljahren
OPC ist ein natürliches Antioxidans, das besonders in Traubenkernen, Pinienrinde und Rotwein vorkommt. Dieses kleine Wundermolekül spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Frauen, insbesondere während und nach den Wechseljahren.
Warum OPC so wichtig ist:
Antioxidative Power: OPC hilft, schädliche freie Radikale zu bekämpfen, die durch Stress und Umweltfaktoren entstehen. Dies unterstützt den Schutz vor oxidativem Stress.
Gefäßgesundheit: Es fördert die Elastizität der Blutgefäße, was wichtig für eine gesunde Durchblutung und die Vermeidung von Bluthochdruck ist.
Entzündungshemmend: OPC hat entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen im Herz-Kreislauf-System zu reduzieren.
Cholesterinregulation: Es unterstützt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen gutem HDL-Cholesterin und schlechtem LDL-Cholesterin, was entscheidend für die Gefäßgesundheit ist.
Schutz in den Wechseljahren: Für Frauen in den Wechseljahren, die hormonelle Veränderungen erleben, kann OPC einen Schutz vor erhöhtem oxidativem Stress bieten.
Wie man OPC nutzen kann:
OPC ist in Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich oder kann durch den Verzehr von Trauben, Beeren, Nüssen und dunkler Schokolade aufgenommen werden. Es ist eine einfache Möglichkeit, die Herz- und Gefäßgesundheit zu fördern, besonders in einer Lebensphase, die zusätzliche Aufmerksamkeit verdient.
Herzliche Grüße
Suzan
Wenn Du OPC nehmen willst, achte immer darauf, dass es nicht irgendein Kiefern-, Traubenkerne, Grapefruitkern oder Weinblätter-Extrakt ist, sondern dass es sich um den standardisierten OPC - Extrakt handelt. Entscheidend für die Wirkung ist die Quelle des Extraktes, die richtige Mischung und der darin enthaltene OPC Gehalt.
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